»Die Lieblinge der Justiz. Parahistorischer Roman in achteinhalb Kapiteln« (Aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr/Suhrkamp)
Die Lieblinge der Justiz, das sind Verbrechen und Verbrecher, echte und vermeintliche:
Bohdan Staschynskyj zum Beispiel, ein KGB-Agent und Auftragskiller. Oder Mario, der Kolonialwarenhändler aus Kolomea im östlichen Hinterland der k. und k. Monarchie.
»Juri Andruchowytsch entfaltet in seinem neuen Buch ein die Jahrhunderte umspannendes Panorama von Mord, Liebe und Verrat, von der Monstrosität des Verbrechens und der Justiz. Und doch ist nicht alles, wie es scheint ...« (Verlag)
Juri Andruchowytsch studierte in Lemberg und Moskau. Nach längeren Aufenthalten in Westeuropa und den USA lebt er heute wieder in Iwano-Frankiwsk. Er zählt zu den wichtigsten kulturellen und intellektuellen Stimmen der Ukraine. Seine Werke wurden international übersetzt und verlegt. Sein neuester Roman „Lieblinge der Justiz“ erschien 2020 in deutscher Übersetzung bei Suhrkamp. Andruchowytsch ist Visiting Fellow des IWM im März/April 2021.
Der Vortrag wurde von Cornelius Hell moderiert. Er ist Literaturkritiker, Übersetzer und Essayist und schreibt regelmäßige Beiträge zu Literatur für den ORF und ist, unter anderem, Juror der ORF-Bestenliste.