Der neue US-Präsident Donald Trump wird eine andere Außenpolitik vertreten als Barack Obama. Es ist zu erwarten, dass die USA ihre bisherige Rolle als „Weltpolizei“ nicht mehr in dem Maße wie bisher ausüben wollen. Das hat Auswirkungen auf die Bündnispartner, nicht nur in der Nato. Was haben die Europäer von Trump zu erwarten?
Die transatlantischen Beziehungen werden jedenfalls auf eine neue Basis gestellt. Trumps stärkere Hinwendung zu Russland stellt die EU-Staaten vor Herausforderungen, auf die sie reagieren müssen. Was bedeutet der neue Mann im Weißen Haus für die globale Klimapolitik? Haben internationale Handelsverträge noch eine Zukunft? Nach sechs Wochen der Präsidentschaft können erste Einschätzungen getroffen werden.
Darüber diskutieren:
Judy Dempsey, Senior Fellow, Carnegie-Stiftung
Robert Dornhelm, Filmregisseur und Drehbuchautor
Jim Kolbe, Ehem. Kongressabgeordneter, Republikanische Partei (1985 bis 2007, Arizona); Board Member des IRI (International Republican Institute)
Ivan Krastev, Politikwissenschaftler; Permanent Fellow, IWM
Alison Smale, Chefkorrespondentin, New York Times, Berlin
Moderation: Alexandra Föderl-Schmid, Chefredakteurin, Der Standard
Die Debatte zum Nachlesen:
Politologe: “Trump sieht Weltordnung nach 1989 als Problem für USA”
Der Standard, 5. März 2017