Seit über zehn Jahren verwandelt die hochkarätig besetzte Gesprächsreihe Europa im Diskurs das Burgtheater in eine Agora der Gegenwart. Prominente internationale Gäste aus Politik, Ökonomie, Wissenschaft und Kunst diskutieren – mitunter kontrovers – brandaktuelle Fragen zur Zukunft Europas. Sie formen den Diskurs, der heute ebenso wie gestern ohne Gegenrede unvorstellbar ist, und ermöglichen so dem Publikum zu einem eigenen Urteil zu finden.
In der ersten Debatte in dieser Spielzeit geht es um die Möglichkeiten und Grenzen einer „europäischen Nation“ im Verhältnis zu einem „Europa der Nationen“: Was hat die Nation zu einem Erfolgsmodell gemacht? Wie umgehen mit dem Wiedererstarken von Nationalismus und Isolationsbestrebungen? Und welche imperialen Vermächtnisse spielen in der aktuellen Identitätssuche Ost- und West-Europas eine Rolle?
Mit Constanze Itzel, Museumsdirektorin, House of European History, Ivan Krastev, Politologe und IWM Permanent Fellow, Jacques Rupnik, Politikwissenschaftler und Historiker, Ruth Wodak, Sprachwissenschaftlerin, Lancaster University und Universität Wien
Moderation: Ivan Vejvoda, Politologe und Leiter des Projekts Europe’s Futures
In englischer Sprache, ohne Dolmetschung.
Tickets unter
www.burgtheater.at
Eine Kooperation von Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM), ERSTE Foundation, Burgtheater und der Standard.