„Europas Hunde“

Lesung und Gespräch mit Alhierd Bacharevič
Lecture

Europas Hunde ist der Titel eines Romans des belarusischen Autors Alhierd Bacharevič, der in seinem Heimatland als „extremistisch“ verboten wurde. In diesem Jahr ist die deutsche Übersetzung von Thomas Weiler erschienen. „Verschrobene Gestalten bevölkern diesen ›totalen Roman‹: einsame Sucher, fiebrige Träumer, verkrachte Existenzen, geborene Eskapisten“, so heißt es in der Verlagsankündigung. Bacharevič erspürte mit diesem monumentalen Werk schon 2017 die großen Verwerfungen, die Europa in den folgenden Jahren erfassten und weiter bedrohen: „Immer lauter bellen die Kettenhunde – in Berlin, Prag, Paris, Vilnius, Minsk …“

Alhierd Bacharevič schreibt ausschließlich auf Belarusisch. 2021 erschien sein Band Sie haben schon verloren über politische Repressionen unter dem Regime Lukaschenka. Er lebt im Exil, eine längere Zeit verbrachte er in Graz.

Thomas Weiler ist Übersetzer aus dem Polnischen, Russischen und Belarussischen. Er las aus dem Roman und moderierte das Gespräch.
 

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