Olga Tokarczuk: Literatur als Gedächtnis und Erinnerung

Eine Kooperation des IWM mit den Wiener Vorlesungen
Lecture

Olga Tokarczuk, polnische Nobelpreisträgerin für Literatur und Psychologin, im Gespräch mit Martin Pollack, Schriftsteller, Journalist, literarischer Übersetzer.

Olga Tokarczuk ist eine der wichtigsten und eigenständigsten Stimmen der Gegenwartsliteratur weltweit. Das Nobelpreiskomitee hebt in seiner Würdigung der Preisträgerin hervor, mit welch „enzyklopädischer Leidenschaft“ sie sich als Schriftstellerin der „Überschreitung von Grenzen als einer Lebensform“ widmet.

Überschreitung ist auch ein wichtiges Motiv ihres epochalen Werkes Die Jakobsbücher, sie ist aber ebenso kennzeichnend für ihr ausgeprägtes politisches und gesellschaftliches Engagement.

Das IWM und die Wiener Vorlesungen freuen sich sehr, die Nobelpreisträgerin für einen Abend in Wien begrüßt haben zu dürfen. Martin Pollack sprach mit Olga Tokarczuk über die Bedeutung von Mythen und Parabeln sowie über die Fähigkeit der Literatur, andere Dimensionen der Welt zu erschließen.

Das Programm des Abends wurde eröffnet und begleitet von szenischen Lesungen aus dem Werk Olga Tokarczuks, vorgetragen von Steffi Krautz und Markus Meyer, eingerichtet von Anna Badora.

Im Namen der Kooperationspartner begrüßten Dr. Ludger Hagedorn, Permanent Fellow des IWM, sowie Veronica Kaup-Hasler, Amtsführende Stadträtin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Wien.

 

„Literatur ist eine der wenigen Sphären, die versuchen, uns nahe an den harten Fakten der Welt zu halten.“        Olga Tokarczuk

Partnership

Eine Kooperation des IWM mit den Wiener Vorlesungen.