Toward a New Paradigm for Modernity and Religion

Lecture

Peter L. Berger, einer der bedeutendsten Vertreter der Wissenssoziologie, setzte sich in der diesjährigen  Jan Patočka Memorial Lecture mit einer zentralen Frage unserer Zeit auseinander: Was folgt auf das gescheiterte Versprechen der Säkularisierung? Ein Thema, das Peter Berger in seinem 2015 auf Deutsch erschienen Buch „Altäre der Moderne. Religion in pluralistischen Gesellschaften“ bereits aufgegriffen hat. Berger argumentiert darin, dass Modernisierung nicht zwangsläufig zum Rückgang der Religionen führt, sondern sich vielmehr eine Pluralisierung von Weltsichten und Wertsystemen beobachten lässt. Daher sei es notwendig, so Berger, „zwischen einem innerreligiösen Pluralismus und dem Pluralismus von religiösen und säkularen Diskursen zu unterscheiden“.

Peter L. Berger, 1929 in Wien geboren, flüchtete zur Zeit des Nationalsozialismus nach Palästina und wanderte 1946 in die USA aus, wo er Soziologie und Philosophie studierte. 30 Jahre lang leitete Berger das von ihm gegründete “Institute for Culture, Religion and World Affairs” (CURA) an der Boston University. Berger wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Ludwig-Wittgenstein-Preis der Österreichischen Forschungsgemeinschaft. Bekannt wurde er u. a durch seine gemeinsam mit Thomas Luckmann verfasste wissenssoziologische Arbeit „Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“, die vor genau 50. Jahren publiziert wurde.

In Kooperation mit dem Wien Museum und dem Institut für Soziologie der Universität Wien

Agenda

Peter L. Berger, einer der bedeutendsten Vertreter der Wissenssoziologie, setzte sich in der diesjährigen  Jan Patočka Memorial Lecture mit einer zentralen Frage unserer Zeit auseinander: Was folgt auf das gescheiterte Versprechen der Säkularisierung? Ein Thema, das Peter Berger in seinem 2015 auf Deutsch erschienen Buch „Altäre der Moderne. Religion in pluralistischen Gesellschaften“ bereits aufgegriffen hat. Berger argumentiert darin, dass Modernisierung nicht zwangsläufig zum Rückgang der Religionen führt, sondern sich vielmehr eine Pluralisierung von Weltsichten und Wertsystemen beobachten lässt. Daher sei es notwendig, so Berger, „zwischen einem innerreligiösen Pluralismus und dem Pluralismus von religiösen und säkularen Diskursen zu unterscheiden“.

Peter L. Berger, 1929 in Wien geboren, flüchtete zur Zeit des Nationalsozialismus nach Palästina und wanderte 1946 in die USA aus, wo er Soziologie und Philosophie studierte. 30 Jahre lang leitete Berger das von ihm gegründete “Institute for Culture, Religion and World Affairs” (CURA) an der Boston University. Berger wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Ludwig-Wittgenstein-Preis der Österreichischen Forschungsgemeinschaft. Bekannt wurde er u. a durch seine gemeinsam mit Thomas Luckmann verfasste wissenssoziologische Arbeit „Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“, die vor genau 50. Jahren publiziert wurde.

In Kooperation mit dem Wien Museum und dem Institut für Soziologie der Universität Wien