Kaum etwas ist momentan so wichtig, wie die Frage nach neuen Visionen und Utopien im Sinne einer würdigen, lebenswerten Zukunft. Wie entkommen wir den gegenwärtig so dominanten apokalyptischen Erwartungen, der Renaissance von Hass, Gewalt und Ungerechtigkeit? Wie gestalten wir eine progressive, emanzipatorische Politik ohne ständig auf die Provokationen der Neurechten zu reagieren? Julia Fritzsche hat diesbezüglich eine Vielzahl an Stimmen und Ideen gesammelt, neue Ansätze für einen feministischen, ökologischen und sozialen Aufbruch. Im Mittelpunkt steht stets die Frage: Wie können wir gemeinsam für ein besseres Leben für alle streiten? Die Autorin des jüngst erschienenen Buches Tiefrot und radikal bunt war Gast bei Trojanow trifft.
Mit einem Prolog aus Wer hat meinen Vater umgebracht von Édouard Louis mit Sebastian Pass.
Eine Veranstaltung des Volkstheaters in Kooperation mit dem Institut für die Wissenschaften vom Menschen.
Veranstaltungshinweis: Ebenfalls am 29. September präsentierte Ilija Trojanow die von ihm neu herausgegebene Gandhi-Biographie Mein Leben: oder Die Geschichte meiner Experimente mit der Wahrheit im Rahmen des Vienna Humanities Festivals (15.00 Uhr, Stadtkino).