Im Frühsommer 1989 bekam der Eiserne Vorhang erste Risse. Im November 1989 fiel symbolträchtig die Berliner Mauer, bis Jahresende verschwanden die alten Regime in der DDR, in Polen, Ungarn, in der Tschechoslowakei, in Bulgarien und Rumänien. Es war eine historische Zäsur – politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich. Plötzlich schienen Freiheit und Demokratie überall möglich, und das geteilte Europa sah sich als wiedervereint. Was aber wurde aus diesem historischen Aufbruch? Was ist geblieben von 1989?
Darüber diskutierten:
Erhard Busek
Ex-Vizekanzler und Vorsitzender des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa
Ludger Hagedorn
Permanent Fellow und Leiter des Jan Patočka-Archivs am IWM
Basil Kerski
Leiter des Europäischen Solidarność-Zentrums in Danzig
Noémi Kiss
Ungarische Schriftstellerin
Radek Knapp
Österreichscher Schriftsteller
Moderation:
Lisa Nimmervoll (DER STANDARD)