Am kommenden Sonntag finden sich erneut fünf hochkarätige Gäste auf der Bühne des Wiener Burgtheaters ein, um im Rahmen der Reihe „Europa im Diskurs“ über drängende Fragen der Gegenwart zu diskutieren. Moderiert wird die Debatte unter dem Motto „Ist künstliche Intelligenz bald klüger als wir?“ von Standard-Redakteurin Petra Stuiber.
In einer Zeit, in der von digitalen Bildgeneratoren geschaffene Kunstwerke Preise erhalten und Universitäten weltweit davor warnen, dass Textalgorithmen künftig wissenschaftliche Arbeiten im Alleingang erstellen, ist künstliche Intelligenz abermals zum Gegenstand gesellschaftlicher Kontroversen geworden. Für die einen utopische Verheißung, für die anderen düsteres Zukunftsszenario, wirft der Vormarsch von KI in alle Lebensbereiche zahlreiche Fragen auf.
Über Macht und Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz diskutieren am 16. April gemeinsam mit Petra Stuiber die Philosophin Lisz Hirn, der Informatik-Professor Peter Knees, die Startup-Gründerin Maya Pindeus, die ehemalige Präsidentin des europäischen Forschungsrats Helga Nowotny sowie der Künstler, Schriftsteller und Informatiker Jörg Piringer.
Die Veranstaltung fügt sich thematisch in das 2022 am IWM etablierte Forschungsprogramm zu Digital Humanism ein, in dessen Rahmen jährlich vier Senior und Junior Visiting Fellows eingeladen werden, am Institut zu Themen rund um das Verhältnis von Mensch und Maschine im digitalen Zeitalter zu arbeiten und zu forschen.
Sehen Sie hierzu noch einmal den folgenden Vortrag von Helga Nowotny, gehalten im Rahmen der Yehuda Elkana Fellowship Lecture 2021:
Die Debatte findet als Sonntagsmatinée am 16. April 2023 um 11 Uhr in deutscher Sprache statt. Karten können über die Website des Burgtheaters erstanden werden.
Die Reihe „Europa im Diskurs“ ist eine Kooperation zwischen dem IWM, dem Burgtheater, der Tageszeitung Der Standard und der ERSTE Stiftung. Vergangene Debatten können Sie auf unserem YouTube-Kanal nachsehen, darunter „The Russo-Ukrainian War one Year On. The Military Situation and its Political Implications” und „Europas Not. Auswege aus der Energiekrise“