Angst und Angstmacherei

Wirtschaftspolitik und der Liberalismus der Furcht von Judith Shklar
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Neoliberale Wirtschaftspolitik betrachtet Angst als mobilisierenden Faktor. Sie schürt Angst vor Altersarmut, sozialem Abstieg und dem bevormundenden Staat. Markus Marterbauer und Martin Schürz plädieren für eine Wirtschaftspolitik, die begründeten Ängsten gezielt entgegenwirkt, die Verängstigten bestärkt, Hoffnung weckt und Freiheit schafft. In einer Gesellschaft, in der Wenige Milliarden besitzen, darf es keine Armut geben, und es darf nicht mit Angstmacherei Politik betrieben werden. Ein Plädoyer für hohe Mindeststandards in einem besseren Sozialstaat, Löhne, von denen man gut leben kann, und eine Begrenzung des Reichtums.

Verlag: Angst und Angstmacherei  - Hanser Literaturverlage (hanser-literaturverlage.de)
Kurzfassung: Angst und Angstmacherei - Arbeit&Wirtschaft Blog (awblog.at)

Martin Schürz arbeitet als Psychotherapeut und Ökonom in Wien. Er forscht seit mehr als zwei Jahrzehnten zur Vermögensverteilung in Europa. 2015 erhielt er den Progressive Economy Award des Europäischen Parlaments. Sein Buch Überreichtum im Campus Verlag (2019) wurde mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch ausgezeichnet. Er war 2017 am IWM als Albert Hirschman Fellow.

Shalini Randeria ist Sozialanthropologin und seit 2021 Rektorin der Central European University in Wien. Davor war sie Rektorin am Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM). 

Misha Glenny ist Rektor am Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) seit Mai 2022.

Eine Aufnahme des Events ist hier verfügbar:

Partnership

Teil der Reihe: Books in Perspective