Heft 38: Geteilte Geschichte / Zwanzig Jahre 1989

Transit

Die Teilung Europas liegt nun 20 Jahre zurück. Doch die Geschichte teilt die Europäer nach wie vor.

Die mittel- und osteuropäischen Wohlfahrtsstaaten haben noch einen weiten Weg, bevor sie das Niveau ihrer westlichen Nachbarn erreichen – eine Voraussetzung für die Konsolidierung der neuen Demokratien und ihre Integration in die EU.

Robert Silvers, der Mitbegründer und Herausgeber des New York Review of Books, schreibt über Idee und Geschichte des Review. Wie bewahrt man redaktionelle Unabhängigkeit unter dem Druck politischer, ökonomischer und neuerdings technischer Zwänge?

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Editorial

 

Vereintes Europa – geteilte Geschichte

Timothy Snyder
Der Holocaust: die ausgeblendete Realität
Zur Einführung

Hiroaki Kuromiya und Andrzej Peplonski
Stalin und die Spionage

Lynne Viola
Die Selbstkolonisierung der Sowjetunion und der Gulag der 1930er Jahre

Alex J. Kay
»Hierbei werden zweifellos zig Millionen Menschen verhungern«
Die deutsche Wirtschaftsplanung für die besetzte Sowjetunion und ihre Umsetzung, 1941 bis 1944

Mark Kramer
Die Konsolidierung des kommunistischen Blocks in Osteuropa, 1944–1953

Wolfgang Mueller
Stalinismus und gesamteuropäisches Gedächtnis
Überlegungen am Beispiel Österreichs

Steve Sem-Sandberg
Die Ausstellung

Ulrich Schlie
»Es gibt ein Nachher, und in diesem ›Nachher‹ wird Ihnen eine grosse Aufgabe zufallen.«
Marion Gräfin Dönhoff und Carl Jacob Burckhardt in ihren frühen Briefen 1937-1946

 

20 Jahre 1989

Claus Offe
Postkommunistische Wohlfahrtsstaaten in der EU
Bilanz und Perspektiven

Ralf Dahrendorf
Freiheit und soziale Bindungen

Chris Niedenthal
1989. Photographien

 

Robert Silvers
Dilemmas eines Herausgebers