Die Teilung Europas liegt nun 20 Jahre zurück. Doch die Geschichte teilt die Europäer nach wie vor.
Die mittel- und osteuropäischen Wohlfahrtsstaaten haben noch einen weiten Weg, bevor sie das Niveau ihrer westlichen Nachbarn erreichen – eine Voraussetzung für die Konsolidierung der neuen Demokratien und ihre Integration in die EU.
Robert Silvers, der Mitbegründer und Herausgeber des New York Review of Books, schreibt über Idee und Geschichte des Review. Wie bewahrt man redaktionelle Unabhängigkeit unter dem Druck politischer, ökonomischer und neuerdings technischer Zwänge?
Vereintes Europa – geteilte Geschichte
Timothy Snyder
Der Holocaust: die ausgeblendete Realität
Zur Einführung
Hiroaki Kuromiya und Andrzej Peplonski
Stalin und die Spionage
Lynne Viola
Die Selbstkolonisierung der Sowjetunion und der Gulag der 1930er Jahre
Alex J. Kay
»Hierbei werden zweifellos zig Millionen Menschen verhungern«
Die deutsche Wirtschaftsplanung für die besetzte Sowjetunion und ihre Umsetzung, 1941 bis 1944
Mark Kramer
Die Konsolidierung des kommunistischen Blocks in Osteuropa, 1944–1953
Wolfgang Mueller
Stalinismus und gesamteuropäisches Gedächtnis
Überlegungen am Beispiel Österreichs
Steve Sem-Sandberg
Die Ausstellung
Ulrich Schlie
»Es gibt ein Nachher, und in diesem ›Nachher‹ wird Ihnen eine grosse Aufgabe zufallen.«
Marion Gräfin Dönhoff und Carl Jacob Burckhardt in ihren frühen Briefen 1937-1946
20 Jahre 1989
Claus Offe
Postkommunistische Wohlfahrtsstaaten in der EU
Bilanz und Perspektiven
Ralf Dahrendorf
Freiheit und soziale Bindungen
Chris Niedenthal
1989. Photographien
Robert Silvers
Dilemmas eines Herausgebers