Publications / Tr@nsit Online
Tr@nsit Online
Tr@nsit was the online sister journal of Transit, published until 2017. Here, authors, fellows and friends of the IWM offered further articles, reflections and comments related to ongoing research and debates at the Institute.
Zur Konfiguration menschlicher Geschichte, Gewalt und Gemeinschaft. Repolitisierung eines “Humanismus des anderen Menschen” mit Blick auf Levinas und Rancière
Dass Menschen sterblich sind, ist allgemein bekannt; aber können auch Begriffe wie “der Mensch” zu Tode kommen, um dann ihre diskursive Wiederauferstehung zu feiern?
Obama and the Crisis: What Does the Future Hold?
The rise of populist, xenophobic and nationalist parties has been attributed to tensions arising from the financial crisis in Europe. While these tensions have erupted in some regions of the United States as well, ironically at the national level, the steep downturn delivered a democratic victory with the election of Barack Obama.
The Balkans between cliché and European future
In her lecture, Maria Todorova addresses the symbolic importance of the Balkans throughout recent history, their place at the center of international relations and their emergence as a conceptual 'intermediary space' between Europe and the Near East.
Überflüssig. Deutungsbegriff für neue gesellschaftliche Gefährdungen?
Im Oktober 2004 porträtierte die Berliner taz unter dem Titel »Überflüssig in diesem Land« den Reserveoffizier der Bundeswehr, Andreas S. In das Bild, das sich die Gesellschaft ebenso wie die Soziologie von ›den‹ Überflüssigen, von der »uneinheitlichen Gruppe der am Arbeitsmarkt Marginalisierten.
Achsen der Ungleichheit – Achsen der Differenz. Verhältnisbestimmungen von Klasse, Geschlecht, »Rasse« / Ethnizität
In der Debatte über gesellschaftliche Transformationsprozesse in Zeiten von Globalisierung und europäischer Integration wird vielfach eine Kluft zwischen der wachsenden Brisanz von Fragen sozialer Ungleichheit und Ausgrenzung auf der einen und ihrer unbefriedigenden wissenschaftlichen Durchdringung auf der anderen Seite notiert. Klärungsbedarf besteht sowohl hinsichtlich des Verhältnisses von Kontinuität und Wandel in den Formen von Ungleichheit als auch bezüglich der Frage nach den für das Verständnis der Gegenwartsgesellschaft relevanten Strukturgebern von Ungleichheit. In unserem Beitrag, mit dem wir eine breitere Diskussion anregen möchten, geht es um eine historisch-gesellschaftstheoretisch inspirierte Neu-Konfigurierung der Thematik. Ausgelotet werden sollen Anknüpfungspunkte und Perspektiven für einen integrierten Blick auf Ungleichheit entlang der Achsen von Klasse, »Rasse« / Ethnizität und Geschlecht als differenten, aber miteinander in Wechselwirkung stehenden gesellschaftlichen Strukturzusammenhängen.
Anatomie einer Krise. Das Scheitern der EU-Verfassung und die Dilemmata der Osterweiterung
Seit ihrer Osterweiterung im Mai 2004 ist die Europäische Union in eine manifeste Identitätskrise geraten, zu der mit der Ablehnung des Verfassungsvertrages in Frankreich und den Niederlanden eine politische Vertrauenskrise hinzugekommen ist, wobei beide Krisen sich wechselseitig verschärfen. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass Charles Kupchan in seinem Buch über das Ende der Ära Amerikas seine These vom aufstrebenden Europa, das es mit den Vereinigten Staaten werde aufnehmen können, weniger auf die wirtschaftliche Dynamik der Union als vielmehr auf ihr politisches Moment gegründet hat. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts, so schrieb er, »ist es die politische Einigung Europas, welche die globale Landschaft verändern wird«. Diese These, die seinerzeit tatsächlich mit einer demonstrativen Willensbekundung Europas korrespondierte, scheint heute nicht mehr überzeugend. Gleiches gilt für den »europäischen Traum«, der nach Jeremy Rifkin den »american dream« unaufhaltsam in den Hintergrund verbannen werde. Ohne gleich in Europessimismus zu verfallen, mag es nicht unangebracht sein, angesichts der Krise des Projekts Europa deren tiefer liegende Faktoren und ihre möglichen Konsequenzen zu analysieren.
The New Politics of Climate Change Moving Beyond Gridlock on Global Warming
The Copenhagen meeting ended with few tangible achievements nor any clear plan for future diplomacy on global warming. These troubles are fundamental to the strategy of broad UN-based talks that aim, as in Copenhagen, for universal agreement on binding treaties. A new approach is needed.
Creating Communities: The Postcommunist City-Text of Budapest
The street names and statues of a city - its 'city-text' - tell a story of the history of its people. Emilia Palonen explores the ways that Budapest's city-text works to articulate a narrative of fragmentation and unity - of the euphoric coming together in 1989/90 and the subsequent polarisation of postcommunist Hungary into two opposing camps.
The Burden of History and the Trap of Memory
Erzwungene Wege [“Forced journeys”] is the title of the newly opened exhibition at the German Historical Museum in Berlin on the history of forced migration in Europe. It has been organized by the German League of Expellees, which represents Germans forced to migrate after WWII, and is a step towards the League’s goal to set up a permanent exhibition in the German capital.
Polen: Die Radikalen an der Macht
Das politische Leben der letzten Jahre in Polen ist faszinierend und beunruhigend zugleich. Polen ist ein Staat, der stolz sein darf auf seine zahlreichen Erfolge, ein Staat, der eine besonders problembeladene Transformationsperiode hinter sich hat, in der Demokratie und Marktwirtschaft erfolgreich eingeführt wurden, ein Staat, der einen mehr als respektablen Platz in der internationalen Gemeinschaft gefunden hat. Ein Staat aber auch, der all diese Errungenschaften heute aufs Spiel zu setzen scheint, indem er sich in ein gefährliches politisches Abenteuer stürzt.
Old Europe: A Look ahead to the Twenty-first Century
With rising life expectancy, stagnating working-age populations, and low birth rates, Europe faces a demographic challenge in the next fifty years the likes of which it has never known. For the economy, this will mean a shortage of local workers, a lack of skilled workers, and shifts in sectoral demand.
The Impact of Immigration on American Society: Looking Backward to the Future
Charles Hirschman surveys the history of immigration in America in an attempt to understand current attitudes and the future. “While it is not possible to predict the role of immigration in America’s future, it is instructive to study the past. The current debates and hostility to immigrants echo throughout American history. What is most surprising is that almost all popular fears about immigration and even the judgements of ‘experts’ about the negative impact of immigrants have been proven false by history.”