Central Europe on the Way to Democracy
Was ist nun das Besondere, wie wir es wahrnehmen für diese Übergangsphase? Ich beginne zunächst mit dem Positiven. Es sind Menschen aus den Gefängnissen in die politische Verantwortung übergegangen. (…) Was fällt auf? Das persönlich Überzeugende, das hohe Maß an Authentizität, die Übereinstimmung in der Sache und damit, das Parteien- und Bewegungsübergreifende, nicht die Abgrenzung nach Fraktionen, die tiefe Reflexion und die hohe Substanz in der Aussage. Und das zeigt, dass im Widerstand in vielschichtiger und tiefer Weise über Demokratie und Demokratisierung nachgedacht und Modelle entworfen worden sind. Auch die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Modellen westlicher Demokratie. Es fällt darüber hinaus auf das Unkonventionelle, die Direktheit in der Sprache, wo wir schon abgeschliffen sind und mehr floskelhaft als ursprünglich die Sache auf den Punkt bringend argumentieren. Das heißt, es gibt keinen einseitigen, sondern nur einen wechselseitigen Lernprozess.